Wärme aus Geothermie

Das heiße Herz der Erde

Geothermische Energie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Oberfläche der festen Erde (Synonym: Erdwärme, häufig auch: Geothermie).
Entnommen: VDI-Richtlinie 4640

Jeder weiß es: Je tiefer man in das Innere der Erde vordringt, um so heißer wird es. Die in der Erde gespeicherte Wärme ist nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich. Aus dem Heißen Herzen unseres Planeten steigt ein ständiger Wärmestrom an die Oberfläche. Täglich 2,5 mal mehr, als alle Menschen an Energie verbrauche. Heute gibt es Technologien, die es überall möglich machen, diese Energiequelle zu nutzen. Umweltfreundlich. Klimaschonend.

Die Sonne ist die eine Sache. Die Erde eine andere. Hätte ein Zuschauer die Geburt unseres Planeten vor 4,5 Milliarden Jahren mit verfolgen können, es hätte sich ihm über 200 Millionen Jahre hinweg ein eindrucksvolles Schauspiel geboten. Gas,Staub, Gesteins- und eisbrocken ziehen sich durch ihre Schwerkraft gegenseitig an, stoßen aufeinander, verglühen. Die Gravitationsenergie wurde damals fast vollständig in Wärme umgewandelt, das meiste davon wieder in den Weltraum abgestrahlt. Ein Teil blieb jedoch als "Ursprungswärme" in dem sich bildenden und an der Oberfläche langsam erkaltenden Planetenkörper "gefangen".

Wärme entsteht auch durch den Zerfall langlebiger radioaktiver Isotope im Erdinnern. Er macht sogar den größten Teil der Wärmeproduktion unseres Planeten aus. Etwa 70 % stammen aus dieser Quelle, lediglich der Rest von 30 % aus Gravitationsenergie und Ursprungswärme.

Im Erdinnern ist genug Wärme gespeichert, um den gesamten Energiebedarf der Menschen für die restliche Lebneszeit der Biosphäre und darüber hinaus zu decken. In unseren Maßstäben gerechnet ist die geothermische Energie also genau so unerschöpflich wie die Sonne.

Als grobe Faustregel gilt:

1 km³ heißes Gestein abgekühlt um 100 Grad Celsius liefert 30 MW elektrische Leistung für rund 30 Jahre

In Mitteleuropa steigen die Temperaturen im Erdinnern durchschnittlich um 3°C pro 100 m an. Es gibt aber auch Regionen, die erheblich mehr zu bieten haben.

In Island herrschen Temperaturen von 1.000°C schon in einigen hundert Metern Tiefe.

In der Toskana (Italien) oder auf machen griechischen Inseln finden wir im Untergrund Temperaturen von rund 300°C bereit ab 1 bis 2 km.

Darum: Unser Planet kennt keine Energiekrise. Geothermische Energie ist eine saubere, erneuerbare, nachhaltige Energiequelle, das Geschenk unseres Planeten zum Nutzen aller Menschen.

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